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Medienkonsum der Gen Z: Was Unternehmen beachten sollten

Social Media
2/12/2025

Die Generation Z, geboren zwischen 1997 und 2012, hat diedigitale Welt nicht nur miterlebt, sondern ist in ihr aufgewachsen. IhrMedienkonsum unterscheidet sich fundamental von dem früherer Generationen undstellt Unternehmen vor neue Herausforderungen – und Chancen. Wer dieseZielgruppe erreichen möchte, muss ihre Vorlieben, Werte und Gewohnheitenverstehen.

 

Die Medienwelt der Gen Z: Ein Überblick

Die Gen Z ist geprägt von:

  • Ständiger     Online-Präsenz: Soziale Medien sind für sie nicht nur Unterhaltungs-,     sondern auch Informationsplattformen.
  • Kurzlebigen     Formaten: TikTok, Instagram Stories und YouTube Shorts dominieren den     Konsum.
  • Plattformvielfalt:     Neben Klassikern wie Instagram nutzen viele auch Discord, Twitch und     BeReal.
  • Visueller     Kommunikation: Bilder, Videos und Memes sind die bevorzugten     Ausdrucksformen.

   Worauf Unternehmen achten sollten

  1. Authentizität     ist der Schlüssel
        Die Gen Z erkennt Werbung sofort und reagiert sensibel auf unechte oder     aufgesetzte Botschaften. Sie schätzt Marken, die transparent und ehrlich     sind. Unternehmen sollten echte Geschichten erzählen und ihre Werte klar     kommunizieren.
  2. Plattformgerechter     Content
        Inhalte müssen auf die jeweilige Plattform zugeschnitten sein. Ein     TikTok-Video hat andere Anforderungen als ein Instagram-Post oder ein     YouTube-Video.
       
    • Kurz      und knackig: Auf TikTok und Instagram sind die ersten Sekunden      entscheidend.
    •  
    • Mehrwert      bieten: Informative und unterhaltsame Inhalte stehen hoch im Kurs.
  3.  
  4. Interaktion     statt Monolog
        Gen Z erwartet, in den Dialog eingebunden zu werden. Kommentarfunktionen,     Umfragen und direkte Reaktionen auf Fragen oder Anmerkungen fördern die     Bindung zur Marke.
  5. Soziale     Verantwortung
        Nachhaltigkeit, Diversität und gesellschaftliches Engagement sind zentrale     Werte der Gen Z. Unternehmen, die glaubhaft Verantwortung übernehmen,     gewinnen Vertrauen.

 Welche Formate funktionieren?

  • TikTok-Trends:     Wer bei aktuellen Challenges oder Trends mitmacht, kann Aufmerksamkeit     generieren.
  • Influencer-Kooperationen:     Mikro-Influencer sind bei der Gen Z besonders beliebt, da sie als nahbar     gelten.
  • Memes     und Popkultur: Mit Humor und kulturellen Referenzen lassen sich     emotionale Verbindungen schaffen.
  • Interaktive     Inhalte: Umfragen, Spiele und Augmented Reality (AR) können die     Aufmerksamkeit der Gen Z wecken.

   Herausforderungen für Unternehmen

  • Kurzlebigkeit     der Trends: Trends kommen und gehen schneller als je zuvor. Wer     erfolgreich sein will, muss flexibel bleiben.
  • Datenschutz:     Die Gen Z ist sich der Bedeutung von Datenschutz bewusst und bevorzugt     Unternehmen, die transparent mit ihren Daten umgehen.
  • Überangebot     an Inhalten: In der Flut an Medieninhalten herauszustechen, erfordert     Kreativität und Präzision.

 Fazit

Der Medienkonsum der Gen Z ist dynamisch, visuell geprägtund stark wertorientiert. Unternehmen, die diese Zielgruppe erreichen möchten,müssen ihre Kommunikation anpassen, authentisch auftreten und Inhalte schaffen,die relevant und ansprechend sind.Mit einem klaren Verständnis für die Vorlieben und Werte derGen Z wird es möglich, langfristige Beziehungen aufzubauen – und eineGeneration zu gewinnen, die in der digitalen Welt den Ton angibt.